Spannende und informative Schnitzeljagd durch Dresden

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Dreikönigskirche

Die Dreikönigskirche

Lage:

Die Dreikönigskirche liegt im Stadtteil „Innere Neustadt“ ist schon von der Altstädter Elbseite zu sehen. Sie befindet sich am nördlichen Ende der Hauptstraße, einer Fußgängerzone, gegenüber der Neustädter Markthalle.

Erreichbarkeit:

Die Dreikönigkirche erreicht man mit den Straßenbahnlinien 3, 6, 7, 8, 11, Haltestelle „Albertplatz“. Da die Dreikönigkirche an einer Fußgängerzone liegt und im Umfeld nur begrenzte Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, ist die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu empfehlen.
Adresse: Hauptstraße 23, 01097 Dresden

Besichtigung:

Die Dreikönigskirche ist jeden Tag regelmäßig geöffnet. Der kleine Kirchraum kann kostenfrei besichtigt werden.

Turmaufstieg:

Besonders empfehlenswert ist eine Turmbesteigung. Der Eingang befindet sich auf der Rückseite der Dreikönigskirche in Richtung Königstraße. Der Blick vom Turm auf die Stadt ist atemberaubend. Der Turm kann zu folgenden Zeiten bestiegen werden:
März bis Oktober: Dienstag 11.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Mittwoch bis Sonnabend 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr sowie Sonn- und Feiertage 11.30 Uhr bis 17.00 Uhr.
November bis Februar: Mittwoch 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Donnerstag und Freitag 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Sonnabend 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr sowie Sonn- und Feiertage 11.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Letzter Einlass ist eine halbe Stunde vor dem Ende der Öffnungszeiten.

Eintrittspreis Turmaufstieg:

Erwachsene: 3,00 € / ermäßigt: 2,00 € / Kinder bis 10 Jahre haben freien Eintritt.

Zur Geschichte:

Die evangelische Dreikönigskirche, benannt nach den Heiligen Drei Königen, wurde erstmalig 1421 urkundlich erwähnt. Sie ist die größte Kirche Dresdens auf der rechten Elbseite. Mehrfach in ihrer Geschichte wurde sie zerstört und dann wieder aufgebaut. Auch beim großen Stadtbrand 1685 wurde die Dreikönigskirche erheblich beschädigt. Die ersten Gottesdienste konnten aber schon drei Jahre später wieder in der Kirche abgehalten werden. Doch der endgültige Wiederaufbau dauerte noch bis 1730. Die Leitung dabei übernahmen George Bähr, der Erbauer der Frauenkirche, und Christian Fehre.

Auf Anweisung des Katholiken Kurfürst August des Starken erfolgte jedoch kurz nach Fertigstellung der Abriss der Dreikönigskirche. Denn diese störte seiner Ansicht nach die Blickachse der neu angelegten Magistrale, der Hauptstraße. Als neuen Standort für die Dreikönigskirche wurde der ehemalige Friedhof von Altendresden ausgewählt, der nun auch verlegt werden musste. Um Proteste der evangelischen Gemeinde möglichst gering zu halten, ließ der Kurfürst sogar eine Interimskirche errichten und übernahm auch ein Großteil der Kosten für den Neubau.

Die äußere Gestalt der Kirche entwarf Daniel Pöppelmann, der Erbauer des Dresdner Zwingers. Die innere Ausgestaltung übernahmen abermals Bähr und Fehre. 1739 konnte dann die Dreikönigskirche am neuen Standort eingeweiht werden. Der 87,5m hohe Turm, der erst 1857 fertig gestellt wurde, kann ganzjährig bestiegen werden. Von hier aus genießt man einen wunderbaren Blick über die Dächer der Neustadt und Richtung Altstadt.

Durch die Bombenangriffe 1945 brannte die Kirche völlig aus. Bis 1984 stand nur noch eine Ruine mit Turm. Von 1984 bis 1990 erfolgte der Wiederaufbau der Dreikönigskirche. Dabei wurde die äußere, ursprüngliche Form erhalten und das Gebäude innen zu einem „Haus der Kirche“ umgebaut. Der frühere größere Teil des alten Kirchenschiffes wurde dabei völlig umgestaltet. Entstanden ist ein Haus mit mehreren Etagen mit Konferenzsälen und kleineren Räumen, die für Tagungen, Kongresse und andere Veranstaltungen genutzt werden können.

Ein kleiner Kirchraum ist verblieben. Dort lohnt es sich, den großartigen Altar von Benjamin Thomae anzuschauen. Von 1990 bis zum Umzug in den neuen Landtag am Elbufer 1993 tagte der Sächsische Landtag im „Haus der Kirche“. Die Kirche kann täglich besichtigt werden.

Zur offiziellen Webseite der Dreikönigskirche: www.hdk-dkk.de

Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche und regelmäßiger Überprüfung kann es zu Irrtümern kommen. Für die Aktualität und Korrektheit der hier gemachten Angaben, insbesondere für Termine und Preise übernehmen wir keine Gewähr. Bitte nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit dem Veranstalter auf und vergewissern Sie sich ob Preise, Öffnungszeiten und Veranstaltungsorte usw. noch Ihre Gültigkeit haben.