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Karl-May-Museum

Das Karl-May-Museum

Lage / Erreichbarkeit:

Sie erreichen das Karl-May-Museum mit der Straßenbahnlinie 4 von Dresdens aus, Haltestelle „Schildenstraße/ Karl-May-Museum“. Bitte beachten, dass Radebeul nicht mehr zur Tarifzone Dresden gehört und daher ein extra Ticket gekauft werden muss. Außerdem kann man das Museum bequem mit der S-Bahn Linie 1, Richtung Meißen erreichen, Haltestation „Radebeul-Ost“.

Adresse: Karl-May-Straße 5, 01445 Radebeul – Zur Kartenansicht bei Google Maps

Öffnungszeiten:

Das Karl-May-Museum kann von Dienstag bis Sonntag besucht werden zu folgenden Zeiten: 9.00 bis 18.00 Uhr von März bis Oktober sowie von 10.00 bis 16.00 Uhr von November bis Februar. Letzter Einlass ist eine halbe Stunde vor Schließung des Museums. Montags (außer an Feiertagen) und am 1. Januar, 24.-25. Dezember sowie am 31. Dezember ist das Karl-May-Museum geschlossen.

Eintrittspreise:

Weitere Informationen folgen in Kürze.

Zur Person Karl Mays und zur Geschichte des Museums:

Karl May gehört war einer der bekanntesten Jugendschriftsteller seiner Zeit. Geboren wurde er am 25. Februar 1842 in Ernstthal im Erzgebirge. May, der aus ärmlichen Verhältnissen stammte, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Volksschullehrer. Wegen verschiedener Betrugs- und Diebstahlsdelikte musste er zwischen 1862 und 1874 insgesamt siebeneinhalb Jahre ins Gefängnis.

Ab 1875 arbeitete er als Redakteur für verschiedene Zeitschriften. 1888 zog May in die Lößnitz. Hier entstanden auch alle seine bekannten Werke unter anderem „Winnetou“ (3 Bände) und „Der Schatz im Silbersee“. Der enorme Erfolg seiner Werke ermöglichte es ihm, 1895 das Haus in der Kirchstraße, heutige Karl-May-Straße, für 37.500 Mark zu erwerben. Im Januar 1896 bezog er zusammen mit seiner ersten Ehefrau Emma die Villa. Schon kurze Zeit später ließ May an der Fassade den Schriftzug „Villa Shatterhand“ anbringen. Der Name geht zurück auf „Old Shatterhand“, dem Helden aus Karl Mays nordamerikanischen Erzählungen.

Das Haus verfügt über insgesamt 9 Zimmer. Im Obergeschoß ließ er eine Bibliothek einrichten und das Arbeitszimmer, in dem er seine späteren Erzählungen schrieb. 1903 ließ sich May von seiner erster Ehefrau Emma scheiden und heiratete noch im gleichen Jahr Klara Plöhn. In der „Villa Shatterhand“ lebte May bis zu seinem Tod am 30. März 1912. 1944 ging das Haus in den Besitz der Karl-May-Stiftung über. Zunächst wurde es weiter als Wohnhaus und seit 1961 als Schulhort genutzt.

Seit 1985 beherbergt es die biographische Ausstellung des Karl-May-Museums. Im hinteren Bereich des Grundstücks steht ein Blockhaus nach amerikanischem Vorbild, die „Villa Bärenfett“. Errichtet 1926 nach Plänen von Klara May als Wohnhaus für Patty Frank, einem Artisten und Besitzer einer Sammlung zur Kultur und Lebensweise der Indianer Nordamerikas. Durch die Inflation verarmt, bot Frank Klara May die Sammlung im Tausch gegen ein lebenslanges Wohnrecht in einem Wildwest-Blockhaus und einer Leibrente an. Bis zu seinem Tod 1959 war Patty als Betreuer und Führer der Ausstellungen tätig.

Seit 1995 sind außerdem das original wiederhergestellte Empfangszimmer, Arbeitszimmer sowie die Bibliothek Karl Mays in der „Villa Shatterhand“ zu besichtigen. 2003 wurde das Museum in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt.

Zur offiziellen Webseite: www.karl-may-museum.de

Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche und regelmäßiger Überprüfung kann es zu Irrtümern kommen. Für die Aktualität und Korrektheit der hier gemachten Angaben, insbesondere für Termine und Preise übernehmen wir keine Gewähr. Bitte nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit dem Veranstalter auf und vergewissern Sie sich ob Preise, Öffnungszeiten und Veranstaltungsorte usw. noch Ihre Gültigkeit