Bismarckturm Dresden
Lage/ Erreichbarkeit:
Adresse: Moreauweg 1, 01217 Dresden – Zur Kartenansicht bei Google Maps
Öffnungszeiten 2016:
Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Montag, Dienstag und Mittwoch sowie am 31.12.2016 bleibt der Bismarckturm geschlossen.
Eintrittspreis:
Der Eintritt ist frei. Der Verein „Bismarckturm Dresden e.V. freut sich aber jederzeit über eine Spende zur Erhaltung des Bismarckturmes.
Führungen / Sonderöffnungen:
Führungen werden angeboten. Auch Sonderöffnungen sind nach vorheriger Absprache möglich. Dazu wendet man sich an Fr. Schwab: 0351 – 488 7010 (Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft) oder an Hr. Froebel: 0351 – 208 9439 (Bismarckturm Dresden e.V.)
Geschichte:
Die Dresdner Bismarcksäule befindet sich auf der Franzenshöhe in Dresden-Räcknitz. Sie entstand Anfang des 20. Jahrhunderts auf Anregung der Dresdner Studentenschaft. Bei dem Denkmal handelt es sich um eine Feuersäule nach dem Entwurf „Götterdämmerung“ von Wilhelm Kreis, der auch das Hygienemuseum erbaute. Die Bismarcksäule ist ein 23m hoher Turm und verfügt über eine aufgesetzte schmiedeeiserne Feuerschale mit einem Durchmesser von 4,1m. Sie ist aus Posaer Sandstein erbaut, den man auch in vielen anderen Dresdner Gebäuden, zum Beispiel der Frauenkirche und dem Coselpalais, findet.
Insgesamt entstanden in dieser Zeit 47 Feuersäulen des gleichen Typs, ursprünglich sollten es jedoch noch viel mehr im gesamten Deutschen Reich werden. Am 23. Juni 1906 fand die Einweihung der Säule statt, bei dieser Gelegenheit wurde die Feuerschale erstmals entzündet. Bereits nach der ersten Befeuerung verzog sich die Feuerschale, die erreichte Flammenhöhe betrug dabei bis zu fünf Metern. An der Dresdner Bismarcksäule fand am 10. Mai 1933 die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten statt. Aus diesem Grund sollte das Bauwerk, das im September 1946 den Namen „Friedensturm“ erhielt, während der DDR-Zeit abgerissen werden. Ein Abriss kam jedoch aufgrund des Denkmalschutzes nicht zustande.
Den Namen Bismarcksäule bekam das Bauwerk nach der politischen Wende wieder zurück. Da der Turm lange sich selbst überlassen und nicht saniert wurde, war der Zustand in den 1990er Jahren entsprechend schlecht. Im Jahr 2001 nahm das Grünflächenamt eine Notsicherung des Bismarckturms vor. Ab Dezember 2004 fand eine umfassende Sanierung der 23m hohen Säule statt, die 2007 abgeschlossen werden konnte. Der seit 2003 existierende Verein „Bismarckturm Dresden e.V.“ kümmert sich bis heute um die Erhaltung des Bauwerkes.
Die Einweihung des sanierten Turms fand am 30. August 2008 im Rahmen eines kleinen Festes statt. Von der Aussichtsplattform genießt man einen tollen Blick über Dresden, bei gutem Wetter kann man sogar bis in die Sächsische Schweiz und das Osterzgebirge schauen.
Zur offiziellen Webseite: www.bismarckturm-dresden.de
Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche und regelmäßiger Überprüfung kann es zu Irrtümern kommen. Für die Aktualität und Korrektheit der hier gemachten Angaben, insbesondere für Termine und Preise übernehmen wir keine Gewähr. Bitte nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit dem Veranstalter auf und vergewissern Sie sich ob Preise, Öffnungszeiten und Veranstaltungsorte usw. noch Ihre Gültigkeit haben.