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Heinrichsbrunnen

Der Heinrichtsplatz und der Heinrichsbrunnen

Lage / Erreichbarkeit:

Adresse: Heinrichsplatz, 01662 Meißen – Zur Kartenansicht bei Google Maps

Zur Geschichte:

Der Heinrichsbrunnen ist unmittelbar vor dem ehemaligen Franziskanerkloster und dem heutigen Stadtmuseum gelegen und ist das Denkmal von Heinrich I. Er bildet den Mittelpunkt des Heinrichsplatzes und ist Ziel vieler Touristen. König Heinrich I. gründete 929 über den Tälern von Elbe, Meisa und Triebisch die Burg Misnia, aus welcher sich einst die Marktsiedlung Meißen bis zur heutigen Stadt im Elbtal entwickeln konnte. Zu seinem Gedenken wurde der Heinrichsbrunnen 1863 errichtet.

Der Platz selbst konnte erstmals um 1200 in die Stadt mit einbezogen werden, als der Bau der Elbbrücke abgeschlossen war. Die Erweiterung des Platzes in Richtung Markt hieß im späten Mittelalter noch Naschmarkt. Als umfangreicher und gut besuchter Marktplatz bekam der Heinrichsplatz danach die Namen Töpfer-, Fisch- und Holzmarkt. In der DDR wurde er nochmals umbenannt und hieß Rathenauplatz.

Erst nach der Wende bekam der Platz seinen heutigen Namen zum Gedenken König Heinrichs. Sogar Napoleon war 1807 Gast in Meißen und marschierte mit einer kleinen Truppe über den Platz. Gelegen an der Fernstraße nach Leipzig zählte er bis ins 20. Jahrhundert zum verkehrsreichsten Platz der Stadt, inklusive funktionierendem Brunnen. Bis zum Jahr 1962 wurde der Brunnen mit dem fließenden Wasser der Röhrfahrt gespeist. Das heutige Wasserspiel entstammt dem städtischen Trinkwassernetz.

Die Neugestaltung des Platzes fand in den Jahren 1994/95 statt. Durch die Neuverlegung aller Medien erhielt der Platz eines neues Pflaster. Ein bronzenes Spruchband schmückt den Weg um den Brunnen, welches ein Zitat aus der Merseburger Chronik wiedergibt. In ihm ist über die Gründung der Burg Meißens berichtet. Als weitere Besonderheit ist ein Bronze-Medaillon mit dem Bildnis des Königs Heinrich I. als Stadtgründer in die Pflasterung eingelassen. Über verschiedene Steinsorten und Bronzetafeln wird ein Mosaik-Stadtplan der Altstadt wiedergegeben und es entstand ein Spielplan vor dem Museumseingang. Seit Mai 1997 ist der Heinrichsplatz samt Brunnen zum Mittelpunkt der Fußgängerzone Meißens geworden.

Einen Rückschlag musste die Stadt nach der Sanierung hinnehmen, denn das Elbehochwasser 2002 setzte unter anderem Kino, Theater und den Heinrichsbrunnen zeitweise unter Wasser. Eine erneute umfangreiche Sanierung des Platzes war nicht notwendig. Heute zeigt sich der Heinrichsplatz mitsamt Heinrichsbrunnen gezäumt von einigen Bäumen und liebevoll bepflanzten Kübeln, für ein grünes Stadtbild Meißens.

Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche und regelmäßiger Überprüfung kann es zu Irrtümern kommen. Für die Aktualität und Korrektheit der hier gemachten Angaben, insbesondere für Termine und Preise übernehmen wir keine Gewähr. Bitte nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit dem Veranstalter auf und vergewissern Sie sich ob Preise, Öffnungszeiten und Veranstaltungsorte usw. noch Ihre Gültigkeit haben.