Spannende und informative Schnitzeljagd durch Dresden

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Alberthafen




Lage / Erreichbarkeit:

Adresse: Magedeburger Straße 58, 01067 Dresden – Zur Kartenansicht bei Google Maps

Zur Geschichte:

Der Alberthafen ist der wichtigste Hafen Dresdens und allein dem Güterverkehr vorbehalten. Er zählt zu den größten Binnenhäfen Deutschlands. Erbaut wurde der Alberthafen von 1891 bis 1895 aufgrund der starken Zunahme des Schiffsverkehrs auf der Elbe. Zuvor wurden die Waren noch im Pieschener Hafen am gegenüberliegenden Ufer umgeschlagen. Der Bau des Pieschener Hafens begann schon 1856. Das Hafenbecken hatte eine Größe von 500m Länge und 30m Breite. Die Bedeutung des Pieschener Hafens nahm jedoch stark ab, nachdem der Alberthafen eröffnet wurde. Heute ist der Pieschener Hafen nur noch Winterhafen und wird von Sportbooten genutzt.

Die Gesamtfläche des Alberthafens beträgt insgesamt 42 Hektar. Bis zu 20 Schiffe finden im Alberthafen Platz. Das Hafenbebecken wurde großzügig gestaltet und gliedert sich in drei Teile: in die Hafeneinfahrt, in das rechteckige Hauptbecken mit einem Nord- und einem Südkai sowie in ein Wendebecken. Im Durchschnitt ist das Hafenbecken 75m breit. Das Wendebecken hat eine Breite von 105m. Der Nordkai ist 730m lang. Der Südkai ist noch etwas länger mit 1000m. Die Hafeneinfahrt überspannen zwei auffallende Eisenbrücken. Die eine ist dem Eisenbahnverkehr vorbehalten. Die breitere der beiden Brücken kann von Autos, Fahrrädern und Fußgängern genutzt werden.

Für den Umschlag der Waren stehen im Alberthafen sieben Krananlagen bereit. Damit können Container und andere Güter bis zu 90t umgeschlagen werden. Für alle Güter, die über 90t schwer sind, gibt es Mobilkrane. Der Alberthafen ist angeschlossen an den Güterbahnhof Dresden-Friedrichstadt, der sich zwischen Hamburger Straße und Emerich-Ambros-Ufer befindet. Auch das sogenannte trimodale Terminal des Alberthafens vereinfacht die Umschlagmöglichkeiten. Waren in modernen Normcontainern können mithilfe des Terminals schnell vom LKW oder Eisenbahn aufs Schiff und umgekehrt umgeschlagen werden.

Seit 2007 besitzt der Alberthafen außerdem eine Roll-on-Roll-off-Anlage. Beladene LKW können nun direkt auf die Schiffe fahren. Nötig dafür sind aber sogenannte RoRo-Schiffe, die eine entsprechend große Ladeluke besitzen. Typische Einsatzgebiete für RoRo-Schiffe sind z.B. die Fährverbindungen auf der Nord- und Ostsee. Im Alberthafen selbst kann ein historisches Terminal besichtigt werden. Dies besteht aus zwei Eisenbahnwagen, einem Hafenkran und der letzten Elbzille, einem flachen Lastenkahn. Auch das Innere der Zille mit dem Namen „Waltraud“ kann man besichtigen.

Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche und regelmäßiger Überprüfung kann es zu Irrtümern kommen. Für die Aktualität und Korrektheit der hier gemachten Angaben, insbesondere für Termine und Preise übernehmen wir keine Gewähr. Bitte nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit dem Veranstalter auf und vergewissern Sie sich ob Preise, Öffnungszeiten und Veranstaltungsorte usw. noch Ihre Gültigkeit haben.