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Sächsischer Landtag

Sächsischer Landtag

Lage / Erreichbarkeit:

Adresse: Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden – Zur Kartenansicht bei Google Maps

Zur Geschichte:

Seit dem 13. Jahrhundert gibt es einen Sächsischen Landtag, der damals noch an unterschiedlichen Orten in Sachsen tagte. Bis zum 17. Jahrhundert gab es keine festen Versammlungsstätten. Später fanden die Versammlungen hauptsächlich in Dresden statt. Zunächst nutze man dafür vorrangig Räume im Dresdner Schloss, aber auch andere Amtsgebäude sowie Privathäuser.

Ab 1776 trat der Landtag dann im Landhaus, dem heutigen Stadtmuseum, an der Wilsdruffer Straße zusammen. Das Ständehaus am Schlossplatz an der Brühlschen Terrasse nutze man ab 1907 für die Landtagsarbeit. Bei dem Bombenangriff 1945 auf Dresden wurde das Ständehaus weitgehend zerstört und war in der Folge nicht mehr nutzbar. Es erfolgte ein Umzug in die Tagungsstätte des Soldatenheims, des heutigen Goethe-Instituts auf der Königsbrücker Straße. 1952 wurde der Sächsische Landtag per Gesetz aufgelöst. Erst nach dem Ende der DDR wurde die Landtagsarbeit wieder aufgenommen.

Auf der Suche nach einem Standort dachte man zunächst an das Ständehaus an der Brühlschen Terrasse. Man entschied man sich dann aber für einen Neubau an der Devrientstraße / Holländische Straße. Bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes 1993 zog der Landtag in die Dreikönigskirche. Schon am 3. Oktober 1993, dem Tag der deutschen Einheit, konnte der Plenarsaal genutzt werden. Gebaut wurde der Sächsische Landtag nach den Plänen des Dresdner Architekten Peter Kulka. Dabei wurde der an der Stelle vorhandene Altbau des ehemaligen Landesfinanzamtes (1928 bis 1931 erbaut) in die Planung miteinbezogen.

Von 1946 bis 1990 hatte die Stadt- und Bezirksleitung der SED, die Staatspartei der DDR, hier ihren Sitz. Mit dem Neubau wurde schon im Herbst 1991 begonnen. Die Gesamtübergabe des Gebäudes erfolgte nach kurzer Bauzeit schon am 12. Februar 1994. Zu den Neubauten gehören neben dem Plenarsaal, unter anderem der Öffentlichkeitsbereich im Elbflügel sowie der Bürobereich im Packhofflügel. Mit der Rekonstruktion der vorhandenen Altbauten wurde am 1. Februar 1995 begonnen. Beendet wurde diese im Februar 1997.

Hier befinden sich die Büros der Fraktionen und die Landtagsverwaltung, außerdem die Kantine, die Bibliothek und weitere Fraktionssäle. Der Landtagsvorplatz wurde 1999 neugestaltet und umbenannt. Namensgeber des Platzes ist Bernhard von Lindenau, der Schöpfer der Sächsischen Verfassung von 1831. Der Sächsische Landtag ist mit einigen Architekturpreisen ausgezeichnet wurde. Unter anderem wurde der Bau 1994 mit dem 1. Preis des Bundes Deutscher Architekten (BDA) in Sachsen und dem Deutschen Stahlbaupreis ausgezeichnet.

Zur offiziellen Webseite des Sächsischen Landtages: www.landtag.sachsen.de

Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche und regelmäßiger Überprüfung kann es zu Irrtümern kommen. Für die Aktualität und Korrektheit der hier gemachten Angaben, insbesondere für Termine und Preise übernehmen wir keine Gewähr. Bitte nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit dem Veranstalter auf und vergewissern Sie sich ob Preise, Öffnungszeiten und Veranstaltungsorte usw. noch Ihre Gültigkeit haben.