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Neumarkt

Der Dresdner Neumarkt

Lage:

Der Neumarkt ist mit Hilfe der weithin sichtbaren Kuppel der Frauenkirche schon von weitem erkennbar. Der Neumarkt liegt zentral in der Dresdner Altstadt in der Nähe der Brühlschen Terrasse, des Residenzschlosses und des Kulturpalastes.

Adresse: Neumarkt, 01067 Dresden

Erreichbarkeit:

Erreichbar ist der Neumarkt mit den Straßenbahnlinien 1,2 und 4, Haltestelle „Altmarkt“ am Kulturpalast. Unmittelbar hinter dem Kulturpalast, nur 2 Minuten Fußweg von der Haltestelle entfernt, ist der Neumarkt mit der Frauenkirche zu finden. Kostenpflichtige Parkplätze stehen dem Besucher ausreichend in der Dresdner Altstadt zur Verfügung. Unter anderem befindet sich eine große Tiefgarage direkt unter dem Altmarkt sowie ein großer Parkplatz (Schießgasse) in der Nähe der Neuen Jüdischen Synagoge.

Sehenswürdigkeiten am Neumarkt:

Unter anderem befinden sich am Neumarkt die berühmte Frauenkirche, das Coselpalais, das Johanneum, die Hoschschule für Bildende Künste (HfbK) und das Albertinum mit der Gemäldegalerie „Neue Meister“.

Zur Geschichte:

Seit jeher ist der Neumarkt Mittelpunkt des Dresdner Stadtlebens. Hier wurden Feste gefeiert, dem Kurfürsten August dem Starken gehuldigt, Waren verkauft, aber auch Hinrichtungen durchgeführt. Unter anderem wurde hier am 9. Oktober 1601 dem früheren kursächsischen Kanzler Nikolaus Krell der Kopf abgeschlagen. Er hatte es gewagt, die calvinistische Glaubensrichtung in Sachsen einführen zu wollen. Der so genannte „Krellstein“ mit der Aufschrift „Kr.“, eingelassen im Pflaster vor dem Johanneum (Verkehrsmuseum), erinnert an dieses Ereignis.

Entstanden ist der Neumarkt im 16. Jahrhundert, nachdem man die alte Stadtbefestigung abgerissen hatte. Der Platz setzt sich aus verschiedenen kleineren Platzen zusammen: dem Jüdenhof, der seinen Namen von der dort bis 1411 stehenden alten Synagoge erhielt, dem eigentlichen Neumarkt und dem Frauenkirchhof. Im Mittelalter entstanden dann weitere Straßenfluchten.

Durch den Bau der Frauenkirche sowie der barocken Bürgerhäuser erhielt der Platz sein berühmt gewordenes Aussehen, dass Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, auf seinen Bildern festhielt. Alle großen Hotels der Stadt waren am Neumarkt vertreten. In den Bürgerhäusern wohnten Kaufleute, Handwerker, Künstler und Hofbeamte. 1760 wurden große Teile des Neumarkts durch preußisches Bombardement zerstört. Es folgte aber ein rascher Wiederaufbau.

Am 13. Februar 1945 folgte die völlige Zerstörung des Platzes. Nur das Johanneum blieb teilweise erhalten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Ruinen der Bürgerhäuser beseitigt. Lediglich die Ruine der Frauenkirche blieb als Mahnmal gegen den Krieg stehen. Zu DDR-Zeiten war der Neumarkt ein unansehnlicher Platz. Heute ist wieder Leben eingezogen.

Die Frauenkirche wurde von 1993 bis 2005 wiederaufgebaut und ebenso schon ein Großteil der Bürgerhäuser. Dabei gab es heftige Kontroversen um die Wiederaufbaupläne. Inzwischen hat man einen Kompromiss gefunden. Als Planungsgrundlage für den Wiederaufbau dienen die alten Straßen- und Platzfronten. Das Innere der neu gebauten Quartiere wurde komplett neu gestaltet und auf die engen Innenhöfe wurde verzichtet. Einige Fassaden der Häuser sind modern, andere wiederum dem Original nachempfunden. Es sind noch längst nicht alle Bürgerhäuser fertig gestellt. Der Wiederaufbau geht weiter.

Zur Webseite der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V.: www.neumarkt-dresden.de

Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche und regelmäßiger Überprüfung kann es zu Irrtümern kommen. Für die Aktualität und Korrektheit der hier gemachten Angaben, insbesondere für Termine und Preise übernehmen wir keine Gewähr. Bitte nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit dem Veranstalter auf und vergewissern Sie sich ob Preise, Öffnungszeiten und Veranstaltungsorte usw. noch Ihre Gültigkeit haben.