Spannende und informative Schnitzeljagd durch Dresden

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Lößnitzgrundbahn

Die Kleinbahn „Lößnitzdackel“

Lage / Erreichbarkeit:

Adresse: Bahnhof Radebeul-Ost, 01445 Radebeul – Zur Kartenansicht bei Google Maps

Fahrplan:

Die Lößnitzgrundbahn verkehrt täglich zwischen „Radebeul-Ost“ und „Radeburg“ Die gültigen Abfahrtszeiten ab „Radebeul-Ost“ entnehmen Sie bitte der Webseite.

Fahrpreise:

Den gesamten Überblick über alle Tarife und Fahrpreise findet Ihr auf der Webseite (siehe unten) der Lößnitzgrundbahn. Hin- und Rückfahrt vom Bahnhof „Radebeul-Ost“ bis nach „Moritzburg“ kostet für einen Erwachsenen 11,60 €. Kinder von 6 bis einschließlich 14 Jahre bezahlen 5,80 €. Kinder unter 6 Jahren dürfen umsonst mitfahren. Für Familien und Gruppen werden auch Familien- und Gruppenfahrkarten angeboten. Die jeweiligen Fahrpreise findet man auf der Webseite (Link siehe unten).

Zur Geschichte:

Die Lößnitzgrundbahn, auch „Lößnitzdackel oder „Grundwurm“ genannt, verbindet die beiden Städte Radebeul und Radeburg miteinander. Am 16. September 1884 konnte die Lößnitzgrundbahn als vierte sächsische Schmalspurbahn nach knapp einem Jahr Bauzeit ihren Betrieb aufnehmen. Insgesamt hat die Lößnitzgrundbahn eine Streckenlänge von 16,55 km mit einer Spurbreite von 750mm.

Die Stadt Radeburg sowie die an der Strecke liegenden Gemeinden Berbisdorf, Bärnsdorf, Cunnertswalde, Moritzburg und Friedewald wurden durch die Bahn an die durch Radebeul verlaufende Fernverkehrsstrecke Dresden-Leipzig angebunden. Die bis dahin noch bestehende Postkutschenverbindung konnte nun endlich abgelöst werden.

Die Strecke bedient insgesamt 11 Haltestationen, fährt über 19 Brücken und überwindet vom Bahnhof Radebeul-Ost durch den Lößnitzgrund bis nach Radeburg 109 Höhenmeter. Eine besondere Attraktion ist der 210m lange Damm über den Dippelsdorfer Teich. Die Höchstgeschwindigkeit der Schmalspurbahn beträgt 25km/h.

Erste Planungen für eine Eisenbahnstrecke durch den Lößnitzgrund gab es bereits 1879. Aber erst der Beschluss des Sächsischen Landtages machte den Weg frei für den Bau. An den Bauarbeiten waren zeitweilig bis zu 250 Arbeiter beteiligt. Insgesamt wurden in den Bau sowie die Fahrzeuge knapp 750.000 Goldmark investiert.

Das größte Personenverkehrsaufkommen mit etwa 400.000 Fahrgästen im Jahr erreichte man 1913. Der Höhepunkt im Güterverkehr waren die Jahre 1937 und 1938 als die Autobahn, die heutige A13, gebaut wurde. Bis zu 48 Güterzüge verkehrten dann am Tag. Auch der Ausflugsverkehr, der heute fast ausschließlich vorherrscht, spielte schon damals eine bedeutende Rolle. Schon 1974 wurde der Traditionsbahnbetrieb mit den historischen Fahrzeugen aufgenommen. Auch heute noch kommen im Linienverkehr immer noch ausschließlich Dampflokomotiven, die mit Steinkohle befeuert werden, zum Einsatz, was den einzigartigen Charme der Lößnitzgrundbahn ausmacht.

1975 wurde die Schmalspurbahn zum technischen Denkmal erklärt. Seit 1990 steht auch die gesamte Strecke unter Denkmalschutz. Der Güterverkehr wurde Anfang der 1990-iger Jahre eingestellt. Seit 2004 betreibt der BVO (Busverkehr Ober- und Westerzgebirge) die Lößnitzgrundbahn.

Zur offiziellen Webseite: www.loessnitzgrundbahn.de

Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche und regelmäßiger Überprüfung kann es zu Irrtümern kommen. Für die Aktualität und Korrektheit der hier gemachten Angaben, insbesondere für Termine und Preise übernehmen wir keine Gewähr. Bitte nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit dem Veranstalter auf und vergewissern Sie sich ob Preise, Öffnungszeiten und Veranstaltungsorte usw. noch Ihre Gültigkeit haben.