Spannende und informative Schnitzeljagd durch Dresden

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Kreuzkirche

Die Kreuzkirche

Lage/ Erreichbarkeit:

Die Kreuzkirche liegt am südlichen Ende des Platzes „Altmarkt“, auf dem zur Weihnachtszeit auch der berühmte Striezelmarkt stattfindet. Zu erreichen ist die Kreuzkirche mit den Straßenbahnlinien 1 und 2, Haltestelle „Altmarkt“ und mit den Straßenbahnlinien 8,9 und 11, Haltestelle „Prager Straße“.

Adresse: An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden

Besichtigung:

Die Kreuzkirche ist eine offene Kirche und kann täglich außerhalb der Gottesdienste und Konzerte besichtigt werden. Montag bis Samstags ist eine Besichtigung von 10.00 bis 18.00 Uhr möglich, am Sonntag ab 12.00 Uhr. Aktuelle Änderungen der Öffnungszeiten können den Aushängen vor Ort entnommen werden. Der Eintritt in die Kirche ist frei.

Turmbesteigung:

Im Rahmen der Öffnungszeiten kann außerdem der 92m hohe Turm der Kreuzkirche bestiegen werden. Preise: Erwachsene zahlen 2,50 €/ Person, Kinder 1,00 €/ Person sowie Familien 5,00 €. Von hier aus genießt man einen wunderbaren Blick über die Dresdner Altstadt. Bei guter Sicht kann man außerdem die Weinhänge in Radebeul sowie auch den Dresdner Fernsehturm sehen.

Führungen:

Von Ostern bis 1. Advent finden um 15.15 Uhr dienstags und donnerstags im Anschluss an die Orgelmusik Führungen statt. Diese dauert ca. 30 min. Die Teilnahme ist kostenfrei. Sonderführungen sind außerdem nach telefonischer Absprache möglich. (Telefonnummern siehe Webseite der Kreuzkirche)

Zur Geschichte:

Die Dresdner Kreuzkirche ist mit ihren 3.000 Sitzplätzen die größte Kirche in Sachsen und neben dem Meißner Dom die Prediktkirche des Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Schon vor der namentlichen Erwähnung Dresdens 1206 stand an der heutigen Stelle eine Kapelle für Handelsreisende. Um 1215 wurde dann eine romanische Basilika mit dem Namen „Nikolaikirche“ dort errichtet.

Constanze von Österreich, ab 1234 Gemahlin des Markgrafen Heinrich, schenkte der Kirche einen Splitter aus dem Kreuze Christi. Bedingt durch diese Reliquie wurde die Kirche 1388 als Kreuzkirche neu geweiht. Diese Reliquie ist in den Zeiten der Reformation jedoch verloren gegangen.

In Ihrer Geschichte brannte die Kreuzkirche mehrmals aus. Das erste Mal wurde sie beim Stadtbrand 1491 zerstört. 1499 konnte die wieder aufgebaute, nun zur spätgotisch, dreischiffigen Hallenkirche mit zwei Türmen umgestaltete Kirche, neu geweiht werden. Um 1539 fand der erste lutherische Gottesdienst Dresdens in der Kreuzkirche statt. Seitdem ist sie auch die evangelische Hauptkirche Dresdens.

Mitte des 17. Jahrhunderts brannte die Kirche abermals aus und wurde anschließend wieder neu errichtet. Auch im siebenjährigen Krieg ist die Kreuzkirche 1760 von den Preußen durch Kanonenschüsse schwer beschädigt worden. Der Wiederaufbau der Kirche erfolgte im Stil des Barocks mit klassizistischen Elementen. Nachdem die Kirche fertig gestellt war, blieb sie von weiteren Feuern nicht verschont. Unter anderem brannte das Kirchenschiff 1897 noch einmal völlig aus. Im Jugendstil wurde es wieder neu errichtet.

Auch 1945 ist die Kreuzkirche bei der Bombardierung Dresdens vollkommen zerstört worden. Doch der Wiederaufbau ging schnell vonstatten. Schon bereits 10 Jahre später konnte sie wieder eingeweiht werden. Der Innenraum ist schlicht gestaltet worden. Diese Schlichtheit soll an den Krieg erinnern und auch die schwierige Geschichte der Kirche symbolisieren.

Weltbekannt und bereits seit dem Mittelalter wichtig für die kirchenmusikalische Entwicklung in Dresden ist der in der Kreuzkirche beheimatete Kreuzchor. Gegründet wurde der Kreuzchor als Lateinschule vor weit mehr als sieben Jahrhunderten. Die Tradition der liturgischen Knabengesänge hat sich bis in die heutige Zeit erhalten. Vor allem in der Weihnachtszeit gibt es viele musikalische Veranstaltungen des Chores. Auch national und international feiert der älteste Chor Dresdens große Erfolge.

Auch in der DDR spielte die Kreuzkirche eine wichtige Rolle. 1989 war die Kreuzkirche das Zentrum der friedlichen Revolution in Dresden. Die Kirche kann täglich besichtigt werden. Auch ein Turmaufstieg ist möglich.

Zur offiziellen Webseite: www.kreuzkirche-dresden.de

Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche und regelmäßiger Überprüfung kann es zu Irrtümern kommen. Für die Aktualität und Korrektheit der hier gemachten Angaben, insbesondere für Termine und Preise übernehmen wir keine Gewähr. Bitte nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit dem Veranstalter auf und vergewissern Sie sich ob Preise, Öffnungszeiten und Veranstaltungsorte usw. noch Ihre Gültigkeit haben.