Der Dresdner Westen…
Wenn auch vielen unbekannt, im Dresdner Westen gibt es ebenfalls viel zu entdecken. Unter anderem ist der Stadtteil Friedrichstadt, zu nennen, der leider heute etwas in Vergessenheit geraten ist. Für Künstler war die Friedrichstadt jedoch schon immer ein attraktiver Ort. Hier wurde unter anderem die deutsche Künstlergruppe „Brücke“ gegründet, die weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt wurde und deren Werke zu den wichtigsten Beiträgen der deutschen Kunst im 20. Jahrhundert gezählt wird.
Die historische Friedrichstraße mit dem Alten Katholischen Friedhof, auf dem viele bekannte Dresdner Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe fanden, und auch dem Marcolini-Palais, das heute vom Krankenhaus Friedrichstadt genutzt wird, sollte man sich unbedingt einmal anschauen. Im Innenhof des Krankenhaus Friedrichstadt gibt es noch einen besonderen Schatz zu entdecken: die größte barocke Brunnenanlage Dresdens, den Neptunbrunnen.
Auch die Dresdener Mühle, in der auch heute noch Mehl produziert wird, und der Dresdner Alberthafen in unmittelbarer Nachbarschaft haben eine Menge Spannendes zu erzählen. Und passen zum Hafen befindet sich hier auch einer der bekanntesten Fischrestaurants der Stadt.
Nicht zuletzt hat der ehemalige Vieh- und Schlachthof eine interessante Geschichte zu erzählen. Heute nutzt unter anderem die „Neue Messe Dresden“ einen Teil des Geländes. Hier findet ebenfalls einmal jährlich die vielbeachtete „Ostrale“ statt. Die „Ostrale“ ist eine Internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste. Zur offiziellen Webseite gehts hier: www.ostrale.de
Die westliche Altstadt sowie auch die Friedrichstadt lassen sich auch wunderbar auf eigene Faust erkunden. Unter anderem führt auch eine Tour des Stadtspiels Dresden durch die unbekannte Friedrichstadt. Neben dem Spaß, den man beim Rätsel lösen haben wird, lernt man noch ganz nebenbei etwas über die Geschichte des etwas in Vergessenheit geratenen Stadtteils.