Die Brühlsche Terrasse
Lage / Erreichbarkeit:
Die Brühlsche Terrasse befindet sich auf der Altstädter Seite. Die Freitreppe, die auf die Brühlsche Terrasse führt, liegt unmittelbar an der Augustusbrücke. Die Brühlsche Terrasse reicht von dort aus bis zur nächsten Elbbrücke, der Carolabrücke. Erreichbar ist die Brühlsche Terrasse mit den Straßenbahnlinien 4, 8 und 9 Haltstelle „Theaterplatz“.
Adresse: Brühlsche Terrassen 1, 01067 Dresden
Besichtigung:
Die Brühlsche Terrasse ist frei zugänglich. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Leider gibt es keinen barrierefreien Zugang zur Brühlschen Terrasse. Der Zugang erfolgt vom Schlossplatz aus über die Freitreppe. Weitere Aufgänge befinden sich an der Münzgasse, zwischen der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) und Albertinum und in der Nähe der Neuen Jüdischen Synagoge.
Zur Geschichte:
Die Brühlsche Terrasse erstreckt sich entlang der Elbe zwischen Carola- und Augustusbrücke auf den Resten der ehemaligen Festungsanlagen Dresdens. Sie erreicht eine Länge von ca. 500m, ist zwischen 20m und 200m breit und bis zu 10m hoch.
Der Name geht zurück auf den Grafen Heinrich von Brühl, der zu den engsten Vertrauten von Friedrich August II, dem Sohn von Kurfürst August den Starken, gehörte. Dieser schenkte 1740 dem Grafen, der damals zu den einflussreichsten und mächtigsten Männern Sachsens zählte, das Gelände.
Brühl ließ auf dem Areal mehrere Gebäude errichten, von denen aber heute keines mehr erhalten ist. Lange Zeit war die Brühlsche Terrasse nur von der Rückseite zugänglich und ausschließlich dem Adel vorbehalten. Erst durch den Bau der großen Freitreppe mit 41 Stufen im Westen des „Balkon Europas“ um 1814 wurde die Terrasse auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das heutige Aussehen wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts geschaffen. Den Aufgang zur großen Freitreppe säumen die Statuengruppen „Vier Tageszeiten“ von Johann Schilling. Unmittelbar folgend befindet sich das Neue Ständehaus mit Zugang vom Schlossplatz aus. Hier stand vormals das Barockpalais des Grafen von Brühl. Daneben schließt sich das neobarocke, zweigeschossige Gebäude mit dem Namen Sekundogenitur („Haus des Zweitgeborenen“) an. Vormals stand hier die Brühlsche Bibliothek. Heute wird das Gebäude für Gastronomie genutzt. Direkt davor steht die Büste des Bildhauers Ernst Rietschel.
Danach folgt ein Aufgang zur Brühlschen Terrasse von der Münzgasse aus. Die Kunstakademie Hochschule für Bildende Künste (HfBK) schließt sich danach an mit der weithin sichtbaren Kuppel, auf der die goldene Schicksalsgöttin „Fama“ thront. Daneben befindet sich das mächtige Albertinum, das verschiedene Ausstellungen beherbergt. Zwischen HfBK und Albertinum existiert ein weiterer Aufgang. Hier befindet sich auch der Zugang zu den Kasematten, die unterhalb der Terrasse entlang führen (sehenswert). An der Ostseite befindet sich die Jungfernbastei und auf dem kleinen Hügel die Reste der ehemaligen Parkanlage Brühls. Den Abschluss der Brühlschen Terrasse bilden der Bärenzwinger, seit 1968 Dresdens bekanntester Studentenklub, und das Hofgärtnerhaus, das heute als Alten- und Gemeindehaus der Reformierten Kirche genutzt wird.
Zur offizielle Webseite von Schlösserland Sachsen: www.schloesserland-sachsen.de
Zur offizielle Webseite des Studentenclub Bärenzwinger e.V.: www.baerenzwinger.de
Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche und regelmäßiger Überprüfung kann es zu Irrtümern kommen. Für die Aktualität und Korrektheit der hier gemachten Angaben, insbesondere für Termine und Preise übernehmen wir keine Gewähr. Bitte nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit dem Veranstalter auf und vergewissern Sie sich ob Preise, Öffnungszeiten und Veranstaltungsorte usw. noch Ihre Gültigkeit haben.